Was für ein Anblick auf dem Acker der Domäne Dahlem: Während sich im Hintergrund der historische Mähdrescher „Fortschritt E175“ durch das Roggenfeld arbeitet, erntet Vermittlerin Sina gemeinsam mit ein paar Kindern von Hand. Im Rahmen des Sommerferienprogramms hat die Gruppe das Getreide am Feldrand selbst abgeschnitten, gebunden und später gedroschen.
Etwas gröber aber nicht weniger interessant und lehrreich wurde parallel mit schwerem Gerät gemäht und gedroschen. Unsere erfahrene Landwirtin Astrid Masson und die zwei ehrenamtlichen Helfer, Tobias Gabele und Robert Dietrich, haben mit einer Landmaschine aus der ehemaligen DDR die Ernte eingefahren. Mit Baujahr 1965 hat die Technik des Mähdreschers schon einige Tücken, die es zu bezwingen galt. So wurde zwischendrin immer mal wieder pausiert und repariert.
Aber nicht nur die Technik, auch die Natur hat einige Widerstände geboten. Das Getreide lag durch die starken Regengüsse der letzten Wochen platt auf dem Feld, was die Aufnahme noch zusätzlich erschwerte. Schließlich ist das Gemenge aus der alten Roggensorte „Petkuser Kurzstroh“ und den Wintererbsen „Pandora“ aber im Tank der historischen Landmaschine gelandet. Zusammen mit Gerste und/oder Weizen von anderen regionalen Biobauernhöfen wird nun alles geschrotet und an unsere Schweine auf der Domäne verfüttert.
Für alle Technikinteressierten gibt es hier noch die Bedienungsanleitung des „Fortschritt E175“.