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Ackerbau

Ackerbau
Foto: K. Wendlandt

Der Ackerbau der Domäne Dahlem umfasst circa 8 Hektar Gesamtfläche. Auf 1,5 ha werden Kartoffeln angebaut. Die übrige Fläche dient dem Anbau verschiedener Futtermittel für unsere Tierhaltung: Winterroggen im Gemenge mit Erbsen oder Lupinen, Futterrüben und 2-3 ha mehrjähriges Kleegras. Letzteres dient auch zur Düngung und Regenerierung des Bodens.

Kontakt

Astrid Masson
Bereich Landwirtschaft
masson@domaene-dahlem.de

Kartoffelernte

Kartoffeln

8-10 Sorten Kartoffeln werden jedes Jahr bei uns angebaut. Darunter befindet sich immer die festkochende Sorte „Linda“. Dazu gibt es die historischen Schätze „Bamberger Hörnchen“, „Blauer Schwede“ und „Heiderot“ sowie einige Erhaltungssorten wie „Capella“, „Aquila“ und „Ora“. Eine moderne, mehlige und eine vorwiegend festkochende Sorte runden das Angebot ab. Zum Kartoffelfest können Besucher die Kartoffeln selbst ernten.

Kleegras

Ein Gemenge aus diversen Klee-, Luzerne- und Grasarten dient 2-3 Jahre lang als Weide für unsere Tierarten. Schmetterlingsblüter wie Klee und Luzerne sind in der Lage, Stickstoff aus der Luft zu binden. Wird nach 2-3 Jahren das Kleegras umgebrochen, bleiben Pflanzenreste und Stickstoff als Nahrungsgrundlage für die nächste Kultur zurück. Die Pflanzenreste tragen zur Ernährung des Bodenlebens, zu Humusbildung und damit auch zu einer Anreicherung des Bodens mit CO2 bei.

Futterrüben

Mais hat die Futterrübe wegen der besseren Mechanisierbarkeit fast überall verdrängt. Doch bei uns auf der Domäne Dahlem werden 1000 m2 Futter- oder Runkelrüben für Schweine, Rinder und Geflügel angebaut – als Energie- und Vitaminspender für den Winter.

Winterroggen

Winterroggen

Unsere historische Roggensorte „Petkuser Kurzstroh“ hat für heutige Verhältnisse sehr langes Stroh. Bei starker Stickstoffdüngung neigen langstrohige Sorten dazu, sich „hinzulegen“. Deshalb werden heutzutage immer kurzstrohigere Sorten gezüchtet. Im Biolandbau ist das Stroh jedoch ein wertvolles Substrat und wird zum Einstreuen und Mulchen verwendet. Die Roggenkörner werden in das Schweineschrot gemischt.

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